Reparatur und Prüfung des Vergasers 4A1
im Senator/Monza A1 28H / 30H

 

Sicherheitshinweis:

Arbeiten am Vergaser nur bei kaltem Motor durchführen, sofern nicht in dieser Anleitung explizit anderslautend.beschrieben Vor Arbeitsbeginn Batterie abklemmen. Sofern Kraftstoff auf die Haut gelangt, diese sofort mit viel Wasser und Seife reinigen. Nicht rauchen! Schutzbrille und kraftstofffeste Arbeitshandschuhe tragen. Bei laufendem Motor müssen die Abgase ins Freie geleitet werden. Vergiftungsgefahr!

Arbeiten am Vergaser erfordern fortgeschrittenes Fachwissen und Genauigkeit bei der Arbeitsausführung.

In jedem Fall ist die Vergasereinstellung und die Dichtigkeit des Kraftstoffsystems nach durchgeführten Instandsetzungsarbeiten zu überprüfen und ggf. zu korrigieren. Eine falsche Vergasereinstellung kann neben Minderleistung und schlechten Abgaswerten schwere Motorschäden verursachen!

 

Vergaser aus- und einbauen

Luftfilterbefestigung (Flügelmutter) abdrehen.

Alle Verbindungsschläuche abziehen. Luftfilter abheben.

 

 

Kraftstoffleitung am Vergaser abschrauben.

Kühlmittelschlauch am oberen Anschluß des TN-Starters abnehmen.

 

 

Kühlmittelschlauch am hinteren Anschluß der Startautomatik abnehmen.

 

 

Spannungsversorgungskabel an der Steckverbindung (Pfeil) trennen.

Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungsschlauch am Vergaseranschluß abziehen.

 

 

Sicherung am Kugelkopf des Betätigungshebels entfernen und Pfanne der Verbindungsstange vom Kugelkopf abdrücken.

Vier Befestigungsschrauben herausdrehen und Vergaser abnehmen.

 

 

Die nebenstehende Abbildung zeigt den ausgebauten 4A1-Vergaser.

 

 

Der Einbau ist in umgekehrter Reihenfolge wie der Ausbau durchzuführen.

Auf richtige Lage der Flanschdichtungen achten.

 

 

Unterdruckleitungen auf die vorgesehenen Anschlüsse am Vergaser aufstecken. Die nachfolgende Abbildung zeigt die Kraftstoffanschlußseite.

A = nicht belegt
B = Zündunterdruck
C = Drosselklappenansteller

 

 

 

Die nebenstehende Abbildung zeigt den Vergaser entgegen der Fahrtrichtung.

A = Anschluß Stauklappendämpfer
B = Anschluß Motorzwangsentlüftung
C = Anschluß Unterdruckmembran für Starterklappenzwangsöffnung

Sofern der Vergaser ersetzt wird, ist sowohl Leerlauf und CO-Anteil im Abgas einzustellen als auch der Drosselklappenansteller zu prüfen und ggf. einzustellen.

 

Vergaser überholen

Vergaser ausbauen. Stehbolzen für die Luftfilterbefestigung aus dem Vergaserdeckel herausdrehen.

Temperaturschalter mit Verbindungsschläuchen am Vergaserdeckel abziehen.

 

 

Halter über den Luftkorrekturnadeln abschrauben.

Unterdruckkolben mit Luftkorrekturnadeln aus dem Vergaserdeckel herausheben.

Wichtig: Die Anschlagschraube auf dem Unterdruckkolben darf nicht verändert werden!

 

 

Sicherung an der Verbindungsstange zum Starterklappenhebel entfernen und Verbindungsstange aushängen.

Vergaserdeckelschraube herausdrehen. Vergaserdeckel abnehmen.

 

 

Stauklappendämpfer vom Vergaserdeckel abschrauben.

Verbindungsstange zum Stauklappenhebel durch 180°-Drehung aushängen.

 

 

Hauptdüsen der beiden I. Stufen herausdrehen.

 

 

Leerlaufluftdüsen bzw. Leerlauftauchdüsen (A) und Lüftdüse (B) für TN-Starter herausdrehen.

 

 

Anordnung der Leerlaufluftdüsen und Leerlauftauchdüsen im Vergaserdeckel.

 

 

Lagerung des Betätigungshebels im Vergaserdeckel entsplinten, Betätigungshebel mit Düsennadeln herausheben.

Die folgende Abbildung zeigt die Anordnung des Betätigungshebels mit den Düsennadeln.

Schwimmer mit Schwimmernadel aus dem Vergasergehäuse herausheben.

Wichtig: Beim Zusammenbauen Haltefeder der Schwimmernadel von der Schwimmerseite einhängen!

 

 

 

Unterdruckkolben mit Feder aus dem Vergasergehäuse herausnehmen.

 

 

Starterdeckel abschrauben.

Wichtig: Bei Montage des Starterdeckels Abdeckblech anbringen und Deckel so festschrauben, daß die Markierungen übereinstimmen!

 

 

Startautomatikgehäuse mit Thermo-Stellmotor vom Vergasergehäuse abschrauben.

Starterklappen-Verbindungsstange aushängen.

Thermo-Stellmotor aus dem Halter-Startautomatik ausbauen.

 

 

Deckel-Beschleunigerpumpe vom Vergasergehäuse abschrauben.

Pumpenstange mit Druckfeder aus dem Betätigungshebel aushängen. Füllstück aus dem Gehäuse herausnehmen.

Kraftstoffanschlußstutzen aus dem Vergaser herausdrehen. Kraftstoffsieb abnehmen.

 

 

TN-Starter vom Vergasergehäuse abschrauben.

Der TN-Starter darf nicht zerlegt werden!

Sollte der Schieber (Kolben) klemmen, ist der TN-Starter komplett zu ersetzen.

 

 

Drosselklappenansteller mit Halter vom Vergasergehäuse abschrauben, Zugfeder aushängen.

 

 

Drosselklappenansteller vom Halter abschrauben. Dazu Kontermutter (A) lösen. Anschlagschraube (B), dann Einstellmutter (C) herausdrehen. Feder abnehmen. Kontermutter (D) herausdrehen und Drosselklappenansteller aus dem Halter nehmen.

 

 

Drosselklappenteil vom Vergasergehäuse abnehmen.

Alle Vergaserteile reinigen und auf einwandfreie Funktion prüfen. Dazu alle Teile mit Waschbenzin säubern und mit Druckluft trockenblasen. Düsen und Kanäle in Fließrichtung durchblasen.

Planflächen von Vergaserdeckel, Vergasergehäuse und Drosselklappenteil auf einwandfreien Zustand prüfen.

Alle Düsen, Nadeln und die Membran der Beschleunigerpumpe auf Beschädigungen prüfen. Defekte Teile ersetzen, sämtliche Dichtungen erneuern.

 

Vergaser zusammenbauen

Der Zusammenbau ist in umgekehrter Reihenfolge durchzuführen. Dabei ist folgendes zu beachten:

Beide Gemischregulierungsschrauben bis zum Anschlag eindrehen und von dieser Basis aus 2,5 Umdrehungen wieder herausdrehen.

 

 

Beim Einbau des TN-Starters darauf achten, daß das Fenster (Schlitz) nach oben zeigt.

 

 

Drosselklappenansteller an Halter montieren, dabei die Feder auf 23 mm vorspannen.

Bei Vergaser für Fahrzeuge mit Klimaanlage die Einstellung des Drosselklappenanstellers beachten.

 

 

Starterdeckel montieren.

Zwischenblech zeigt mit der erhabenen Seite der Einpressung zum Vergaser.

 

 

Markierung auf dem Deckel muß mit der Markierung auf dem Gehäuse fluchten.

 

 

Vergaser einbauen, Leerlauf, Drosselklappenspalt und Drosselklappenansteller einstellen.

 

Leerlauf und CO-Anteil im Abgas einstellen

Voraussetzung: Motor hat Betriebstemperatur (Öltemperatur 60 - 80°C), Zündzeitpunkt und Zündkerzen entsprechen den Vorschriften.

Luftfilter bleibt aufgebaut und das Heißleerlaufluftventil muß geschlossen sein.

 

 

Drehzahlmesser, Unterdruckmeßgerät und CO-Tester anschließen. Leerlaufdrehzahl, Zündunterdruck und CO-Anteil im Abgas messen.

Sollwerte:

Unterdruck 0,1 - 4,0 kPa 1 bis 30 mmHG
Leerlaufdrehzahl 800 - 850 U/min  
CO-Anteil 0,5 - 1,5 Vol.%  

 

Weicht die Drehzahl vom Sollwert ab, ist durch entsprechendes Verdrehen der Drosselklappenanschlagschraube die Solldrehzahl einzustellen.

 

 

Zur Kontrolle Unterdruckwert ablesen. Bei richtiger Leerlaufdrehzahl muß der Unterdruck im angegebenen Toleranzbereich liegen.

Die Leerlaufgemischregulierschrauben sind werkseitig justiert und mit Eingriffsicherungen versehen.

In der Regel bedarf es keiner späteren Einstellung mehr.

Liegt jedoch der CO-Anteil im Abgas über dem Sollwert und/oder es sind keine Eingriffsicherungen vorhanden, ist der CO-Anteil im Abgas einzustellen.

 

 

Beide Eingriffsicherungen entfernen und die Gemischregulierschrauben bis zum Anschlag eindrehen. Von dieser Basis aus beide Gemischregulierschrauben 2,5 Umdrehungen herausdrehen. Motor starten und CO-Wert ablesen. Durch gleichmäßiges Verdrehen beider Gemischregulierschrauben CO-Anteil im Abgas auf 0,5 - 1,5 Vol.% einstellen. Neue Eingriffsicherungen anbringen.

 

Automatische Startvorrichtung einstellen

Starterklappenspalt einstellen

Stecker der elektrischen Beheizung vom Starterdeckel abziehen. Starterdeckel-Haltering abschrauben und Starterdeckel zur Seite legen. Kühlmittelschläuche bleiben am Starterdeckel angeschlossen.

Anschlußkabel am Stellmotor abziehen.

Mit Hilfe eines Gummizuges Starterklappe geschlossen halten.

 

 

Das Spiel "X" zwischen Zugstange und Mitnehmerhebel muß 0,5 mm betragen.

Bei Abweichungen Starterverbindungsstange im Punkt "Y" entsprechend biegen.

 

 

Vakuumhandpumpe anschließen und Membrandose beaufschlagen.

Bei ausgekühltem Stellmotor (Temperatur darf nicht höher als +20°C sein), muß der Spalt "A" zwischen Starterklappe und Lufttrichter 0,7 bis 1,1 mm betragen.

Zur Korrektur ggf. Kontermutter "B" lösen und Stellmotor entsprechend verdrehen.

 

 

Stecker am Stellmotor aufstecken, Zündung einschalten. Nach ca. 2 min. Membran erneut mit Vakuum beaufschlagen.

Das Maß "C" zwischen Starterklappe und Lufttrichter muß jetzt 4,3 bis 4,7 mm betragen.

Zur Korrektur ggf. Anschlagschraube "D" entsprechend verdrehen.

 

 

Starterdeckel anschrauben. Starterdeckel so einstellen, daß die Markierungen auf dem Starterdeckel und auf dem Startergehäuse fluchten.

Unterdruckschlauch auf den Anschluß der Unterdruckmembran aufstecken.

 

 

 

Drosselklappenansteller einstellen (Fahrzeuge ohne Klimaanlage)

Die Einstellung muß bei betriebswarmem Motor erfolgen. Die Einbaulänge der vorgespannten Feder (Maß "D") muß 22,5 - 23,5 mm betragen.

Zur Korrektur die Einstellmutter "E" entsprechend verdrehen.

 

 

Motor starten und im Leerlauf laufen lassen. Unterdruckschlauch am Drosselklappenansteller abziehen.

Die Drehzahl muß jetzt 2.000 U/min betragen. Zur Korrektur die Kontermutter "C" lösen und Einstellschraube "B" entsprechend verdrehen.

 Zum Lösen und Festziehen der Kontermutter "C" ist an der Membranstange (Schlüsselbläche) gegenzuhalten.

 

 

Nach erfolgter Einstellung Unterdruckschlauch auf Drosselklappenansteller aufstecken. Der Unterdruckschlauch des Zündverteilers bleibt bei dieser Prüfung angeschlossen.

 

Drosselklappenansteller einstellen (Fahrzeuge mit Klimaanlage)

Die Einstellung muß bei betriebswarmem Motor erfolgen. Die Einbaulänge der vorgespannten Feder (Maß "D") muß 22,5 - 23,5 mm betragen.

Zur Korrektur die Einstellmutter "E" entsprechend verdrehen.

 

 

Motor starten und im Leerlauf laufen lassen. Unterdruckschlauch am Drosselklappenansteller abziehen. Die Drehzahl muß jetzt 2.000 U/min betragen. Zur Korrektur die Kontermutter "C" lösen und Einstellschraube "B" entsprechend verdrehen. Zum Lösen und Festziehen der Kontermutter "C" ist an der Membranstange (Schlüsselbläche) gegenzuhalten.

Nach erfolgter Einstellung Unterdruckschlauch auf Drosselklappenansteller aufstecken. Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe Fahrstufe "D" einlegen. Klimaanlage einschalten und warten, bis Kompressor einschaltet. Die Motordrehzahl muß jetzt 680 - 720 U/min betragen. Zur Korrektur ggf. die Einstellmutter "E" entsprechend verdrehen.

Wählhebel in Stufe "P" bringen und Klimaanlage ausschalten.

Das Spiel "A" zwischen Drosselklappenansteller und Drosselklappenhebel darf nicht kleiner als 0,5 mm sein.

Zur Korrektur die Einstellmutter "E" entsprechend verdrehen.

 

 

 

TN-Starter prüfen / ersetzen

TN-Starter abschrauben.

Kühlmittelschläuche bleiben angeschlossen.

 

 

Prüfen, daß bei ca. +20°C der Steuerkolben "A" ca. 1 bis 2 mm im Fenster (Schlitz) des TN-Startergehäuses sichtbar ist. Bei klemmendem Kolben

- Spalt offen = sehr hoher CO-Vol.%-Anteil
- Spalt geschlossen = Motor hat schlechten Leerlauf

 

 

 

TN-Starter ersetzen.

Dazu beide Kühlmittelschläuche abklemmen (Quetschklemmen) und vom TN-Starter abschrauben.

 

 

 

Beschleunigerpumpe prüfen

Motor kurz laufen lassen, damit die Schwimmerkammer gefüllt ist.

Luftfilter abbauen.

Drosselklappen einige Male voll öffnen und sichtprüfen, ob sofort aus den Pumpenaustritten in den beiden Lufttrichtern ein kräftiger, glatter Strahl austritt.

 

 

Wird kein glatter Strahl oder keine Einspritzmenge festgestellt, ist der Pumpendeckel abzubauen und Saug- und Druckkanal mit Druckluft auszublasen.

Die Einspritzmenge wird hierbei nicht geprüft! Pumpendeckel anbauen.

 

 

 

Hubbegrenzungsschraube einstellen

Mit Vakuumhandpumpe Drosselklappenansteller beaufschlagen, damit die Drosselklappen geschlossen sind.

Das Maß zwischen Hubbegrenzungsschraube und Beschleunigungspumpendeckel muß 3,0 +/- 0,1 mm betragen.

Zur Korrektur die Hubbegrenzungsschraube entsprechend verdrehen.

 

 

 

Pumpenhebel einstellen

Mit Vakuumhandpumpe den Drosselklappenansteller beaufschlagen, damit die Drosselklappen geschlossen sind.

Der Pumpenhebel muß spielfrei am Stößel der Membran anliegen.

Zur Korrektur durch Verdrehen der Mutter "B" (selbstsichernd) auf der Pumpenverbindungsstange.

 

 

 

Vergaser-Diagnose

Diagnose Ursache Fehler Abhilfe
schlechter Kaltstart Starterklappe schließt nicht Starterklappe oder Übertragungs-gestänge klemmt Starterklappe oder Übertragungsgestänge gangbar machen
Starterdeckel Starterdeckel nicht auf Markierung eingestellt Starterdeckel einstellen
Bimetall-Feder defekt Starterdeckel ersetzen
Drosselklappenansteller Drosselklappen nicht spaltbreit geöffnet Drosselklappenansteller einstellen. Unterdruckschlauch auf einwandfreien Sitz prüfen
Motor bleibt nach dem Kaltstart stehen TN-Starter TN-Starter nicht geöffnet TN-Starter prüfen, ggf. ersetzen
Starterklappenspalt Starterklappenspalt zu klein oder zu groß Starterklappenspalt einstellen
Stellmotor falsch eingestellt Stellmotor einstellen
Startanreicherung TN-Unterdruckventil klemmt TN-Unterdruckventil gangbar machen
Motor bleibt in der Warmlaufphase stehen Drosselklappenansteller öffnet die Drosselklappe zu wenig Einstellung des Drosselklappenanstellers nicht korrekt Drosselklappenansteller einstellen
Spiel im Gasgestänge Spiel beseitigen, ausgeschlagene Teile ersetzen
Bimetallfeder im Starterdeckel nicht genügend vorgespannt Starterdeckel ist nicht auf Markierung eingestellt Starterdeckel einstellen
TN-Starter liefert kein Gemisch Kraftstoffdüsen des TN-Starter-Systemsverstopft TN-Startersystem mit Preßluft von vorn und von unten ausblasen
schlechter Leerlauf oder kein Leerlauf Leerlauf nicht korrekt eingestellt Gemischregulierschraube nicht korrekt justiert. Zylinder 1 bis 3 und Zylinder 4 bis 6 unterschiedliches Gemisch Leerlauf einstellen
Leerlaufkraftstoffdüsen verstopft   Leerlaufkraftstoffdüsen mit Druckluft von oben durch die Leerlaufdüsen reinigen
Falschlufteintritt Undichtigkeit an den Unterdruckdosen

Undichtigkeit an der Vergaserdichtung

Undichtigkeit an den Unterdruck-anschlüssen am Saugrohr

Undichtigkeiten durch Abspritzen feststellen und beseitigen
  Düsen des TN-Starters sind verstopft TN-System mit Druckluft von vorn und unten ausblasen
Schwimmer oder Schwimmerkammer Schwimmernadelventil verschmutzt oder defekt Ventil reinigen, ggf. erneuern, Dichtsatz prüfen, ggf. erneuern
erhöhter Leerlauf Starterklappe öffnet nicht voll Starterklappe klemmt Starterklappe gangbar machen
Heizspirale durchgebrannt Starterdeckel erneuern
Drosselklappe geht nicht auf Leerlaufanschlag zurück Betätigungsgestänge oder Hebel schwergängig Gestänge oder Hebel gangbar machen
Gestänge verspannt Gestänge demontieren, neu montieren
Drosselklappenansteller zu weit angestellt Drosselklappenansteller nicht korrekt eingestellt Drosselklappenansteller einstellen
Unterdruckschläuche undicht Undichtigkeiten durch Abspritzen feststellen und beseitigen
TN-Starter schaltet nicht ab Steuerkolben überdeckt den Steuerschlitz nicht vollständig TN-Startergehäuse in heißem Zustand ausbauen und prüfen, ob der Kolben den Steuerschlitz überdeckt. Ggf. TN-Starter ersetzen
Drosselklappen der II.Stufen gehen nicht in die Schließstellung zurück Gestänge schwergängig Gestänge gangbar machen
Vergaser und Isolierflansch nicht mittig zueinander ausgerichtet Vergaser und Isolierflansch mittig zueinander ausrichten
schlechter Übergang:
Leerlauf zu Teillast I.Stufen
keine oder zu geringe Einspritzmenge der Beschleunigerpumpe Hubbegrenzungsschraube nicht korrekt eingestellt Hubbegrenzungsschraube einstellen
Kraftstoffkanäle verstopft Kanäle mit Preßluft durchblasen
Unzureichende Kraftstoffversorgung Schwimmer defekt Schwimmer ersetzen
schlechter Übergang:
Teillast zu Vollast
Unterdruckdose-Stauklappendämpfung II.Stufen undicht Unterdruckdose auf Dichtheit prüfen und ggf. ersetzen
Luftklappen II.Stufen klemmen Klappen gangbar machen
Düsennadeln II.Stufen hängen Hebel und Nadeln gängig machen
Übergangskanäle verstopft Kanäle von oben mit Druckluft durchblasen
Pumpenhebelspiel zu groß Pumpenhebelspiel einstellen
Hoher Kraftstoffverbrauch Starterklappe öffnet nicht voll Starterklappe klemmt Starterklappe gangbar machen
Übertragungsgestänge schwergängig Übertragungsgestänge gängig machen
Heizspirale durchgebrannt Starterdeckel erneuern
Luftklappen II.Stufen klemmen Klappen gangbar machen
Stauklappe im Luftfilterschnorchel verharrt in Warmluftstellung Stauklappe klemmt Stauklappe gangbar machen
Kraftstoffniveau zu hoch Schwimmer defekt Schwimmer ersetzen
Motor sägt Leerlauf zu mager Leerlauf-Gemischeinstellung zu mager Leerlaufgemisch fetter einstellen
Undichtigkeiten auf der Saugseite Undichtigkeiten durch Abspritzen feststellen und beseitigen
fehlende Endleistung Drosselklappen II.Stufen öffnen nicht Drosselklappen schwergängig Drosselklappen gangbar machen
Entriegelung für die Drosselklappen II.Stufen funktioniert nicht Entriegelung wird über die Startautomatik gesteuert. Entriegelung prüfen, ggf. defekte Teile erneuern
Drosselklappen II.Stufen öffnen nicht vollständig Vollastanschlag verstellt Vollastanschlag einstellen
Zu wenig Kraftstoff Kraftstoffzulauf verstopft Kraftstoffzulauf mit Preßluft ausblasen
Kraftstoffzulauf undicht Defekte Schläuche oder Anschlüsse ersetzen
Kraftstoffpumpe defekt Defekte Teile ersetzen, ggf. Pumpe austauschen